Der Jugendkreuzweg begann bereits 1958 auf dem Katholikentag durch eine Kreuzwegfeier als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR. Seither erscheinen Jahr für Jahr neue Texte, die die Passion Jesu betrachten – aber auch gleichermaßen unser Leben anschauen, unsere Zeit, die Passion der Menschheit.
Seit 1972 wird der Jugendkreuzweg ökumenisch gebetet und bis heute von einem ökumenischen Redaktionsteam jährlich neu erstellt: So überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen und Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört der Jugendkreuzweg zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz sowie in vielen Auslandsgemeinden weltweit beten junge Christinnen und Christen jedes Jahr neu in dieser Tradition: Am Freitag vor Palmsonntag, während der Fasten- und Passionszeit oder während des ganzen Jahres.